Vernissage Donnerstag, 22. Januar 2004 - 20 Uhr

"DOM CUDóW"

Symbole, Puppen, Rituale und brutale Comics

Ausstellung von
Mariola Brillowska

mit Performance von Mariola Brillowska, Heilpraktikerin im SEXIL
Dauer der Ausstellung 22.01. - 20.02.2004

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DOM CUDOW ist polnisch und bedeutet “Haus der Wunder”. In ein solches werden sich die Räume der Galerie Zero ab dem 22. Januar verwandeln, wenn Mariola Brillowska, Heilpraktikerin im SEXIL aus Polen und Hamburg, ihre gleichnamige Ausstaellung mit Symbolen, Puppen, Ritualen und brutalen Comics eröffnet. Und das einen Tag vor einer weiteren Ausgabe ihrer gefeierten Revue “Szpital Polski” im Hebbel am Ufer. IN Ihrem Schaffen widmet sich Mariola Brillowska oft und immer wieder gerne den Themen Trashkultur, Pornographie und semantische Bruchstellen. Die bevorstehende EU-Erweiterung und der Beitritts ihres Heimatlandes Polen kamen also wie geschaffen für Mariola Brillowskas Kunst. Denn Osteuropa steht für Trashkultur, billigen Sex und neue Herausforderungen bei der Verständigung und wie man mit diesen Zutaten ein ambivalentes Glamourambiente schafft weiß Mariola Brillowska wie keine andere, – ob als Revue beim “Spital Poslki” oder eben in den Räumen der Galerie Zero. Zur Vernissage wird Mariola Brillowska zusammen mit ihrer Spital-Polski-Crew eine Performance hinlegen, die zu verpassen nicht anzuraten ist.
Mariola Brillowska sagt von sich, sie sei “Artentertainerin und Anarchistin ihrer Talente für Poesie, Trickfilm, Malerei, Bühne und Radio.” Sie ist bildende Künstlerin, freie Autorin, sowie Regisseurin und Produzentin ihrer unzensierten, zuweilen preisgekrönten Zeichentrickfilme für Erwachsene.
Performance @ ZERO
Mariola Brillowska ist 1961 in Sopot, dem polnischen Las Vegas inmitten der Gdansker Bucht geboren und aufgewachsen. Ihre Muttersprache ist polnisch. Mit 20 wanderte sie nach Hamburg aus, wo sie Freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste studierte. Nach mehreren Kunstausstellungen und sporadischen Lehraufträgen wirkte die Autorin seit Anfang 1998 auf der Bühne der in Hamburg legendären literarischen LIV ULLMANN SHOW, und in ihrer eigenen LAS VEGAS SHOW, die sie gleichzeitig als Liebesradiosendung LAS VEGAS auf FSK Hamburg live moderierte. Erneut nimmt MB an Kunstausstellungen teil, startete im Oktober den CLUB ADORATOR und bereitet die Produktion ihres nächsten abendfüllenden Zeichentrickfilms wie auch den Mitschnitt der LAS VEGAS RADIO SHOW für eine Schallplattenpublikation vor. Zuletzt schrieb sie die Krautz-Kolumne in der Franfurter Rundschau, publizierte einzelne Kurzgeschichten im HAMBURGER ZIEGEL, dem PUNK & BÄRTE Raben im Haffmanns-Verlag, der Anthologie der neuen deutschen Literatur MORGENLAND im Fischer Verlag. Sie rezensiert regelmäßig Kulturereignisse für JUNGE WELT und die TAZ. Ihr erstes Buch MEINE UNTERHOSE GEHÖRT MIR ist im Sommer im Martin Schmitz Verlag erschienen, ihre erste CD bei GAGARIN RECORDS, dem Label des bekannten Elektronikentertainers FELIX KUBIN, der auch die Musik für Spital Polski schrieb. MARIOLA BRILLOWSKA lebt und arbeitet in Hamburg

Performance @ ZERO
Mariola Brillowska

Ausstellungen
1985 Künstlerhaus Weidenallee Hamburg DIE RACHE DES WISSENSCHAFTLERS
1988 Kunsthaus Hamburg SO LANGE ICH LIEBE
1989 Galerie Vorsetzen SYNTHETISCHE BILDERWELTEN
1989 Nordkunst Groningen Holland
1990 Kunsthaus Hamburg STIPENDIATEN
1991 Kunstmuseum Malmö 10 JUNGE JUNGE KUNST IN HAMBURG
1992 Staat.Kunstgalerie PLENER JURAJSKI Czestochowa/PL
1992 Galerie Limbus Hamburg DER MANN GEHT IN DEN KRIEG
1993 Kampnagel H3 Hamburg RAZZIA MACHT KASSE
1993 Staat.Kunstgal. Czestochowa/PL RAZZIA MACHT KASSE
1993 Staat.Kunstgalerie Lodz/PL KATHARINA+WITT
1998 Westwerk Hamburg HOUSE OF WONDER
1999 Kunsthalle Lingen SYMMETRIE+SCHÖNHEIT
2000 Kunsthalle Luckenwalde SYMMETRIE+SCHÖNHEIT
2000 Kunsthaus Erfurt SYMMETRIE+SCHÖNHEIT
2000 Künstlerhotel Florida Hamburg ZIMMER NR 7
2001 Biennale de Maja in Porto/Portugal
2002 Dresdner Sezession in Dresden LIEBESKRANKENHAUS
2002/3 Museum Junger Kunst Frankfurt/Oder SNUPIEKULT
2003 Bethanienhaus Berlin DOUBLE BIND
2003 GCK Katowice/Polen BABIES SCHREIEN NACH MIR

Filmographie

1990 Grabowski, Haus des Lebens
Internationaler Preis Filmfestival Oberhausen
1991 Katharina & Witt/Drehbuch (abendfüllend)
1992 Der Mann geht in den Krieg
1993 Eryk im Sexil (Inter. Preis Filmfestival Dresden)
1994 Fifi
1994 Visa Vú
1995 Man comes home
1995 Man in action
1996 Flash Fairy
1997 Der falsche Spieler
1997 Die Contr-Contras
1997 Katharina & Witt, fiction & reality(abendfüllend)
Internationaler Filmpreis Minsk/Belarussia
1997 Des Teufels Kinder/Drehbuch (abendfüllend)
1999 Morgenröte
2001 Hotel Super Nova
2003 Alle Welt ist Angst
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