11. 12. 13. NOVEMBER 2005
EINE BEGEGNUNGSREIHE "LAUFPASS FÜR POLEN"



Freitag:
Der Polnische Salon, Großbeerenstr. 55, 10965 Berlin
Samstag und Sonntag:
Galerie ZERO, Köpenicker Str. 4, 10997 Berlin

Mit der finanziellen Unterstützung von der Robert-Bosch-Stiftung und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur präsentiert der Verein WIR e.V. deutsch-polnischen Begegnungen und Veranstaltungen zum Thema „SPORT, KULTUR UND FRAUEN - was denken die Deutschen und die Polen“. Anlass für die Reihe ist die Qualifizierung der polnischen Nationalmannschaft zur WM 2006 in Deutschland. Im Juni und Juli nächsten Jahres plant der Verein „WIR“ eine sechswöchige Veranstaltungsreihe zu der diese Veranstaltung den Auftakt bildet.

11. NOVEMBER um 20.00 Uhr
PODIUMSDISKUSSION ZUM THEMA FUSSBALL, KUNST und DEUTSCH-POLNISCHE BEZIEHUNGEN
An der Diskussion nehmen teil:
Aus polnischer Sicht:
Katarzyna Weintaub, Journalistin
Magda Liskowski, Dichterin, Herausgeberin der Zeitschrift „Squaw“
Anna Krenz, Künstlerin
Aus deutscher Sicht:
Judith Siegmund, Künstlerin
Kerstin Wagener, Kulturmanagerin
Tanja Dückers, Schriftstellerin

Durch die Diskussion führt Ewa Maria Slaska

Im Anschluss werden Magda Liskowski (Herausgeberin) und Marcin Zastrozny (Grafiker) die Zeitschrift „Squaw“ vorstellen.

Die Zeitschrift präsentiert eine reiche Themenvielfalt aus den Bereichen Kunst, Politik, Kultur und insbesondere widmet sie sich den deutsch-polnischen Beziehungen. Das zweisprachige Magazin soll ab Januar 2006 alle zwei Monate erscheinen.

12. NOVEMBER um 20.00 Uhr
VERNISSAGE - "NIEMIECKI MĄŻ - DEUTSCHER MANN" von ANNA KRENZ
Die Ausstellung spielt bewusst mit den gängigen Stereotypen, die in Polen (aber auch in anderen ehemaligen Ostblockländern) einem deutschen Mann gegenüber gebracht werden: er ist reich, kann alles kaufen und haben und steht für das bequeme, sorgenlose Leben im deutschen Paradies.
www.annakrenz.net
Rahmenprogramm: Konzert von Dorothea Fayne (Opernlieder) und von der polnischen Band "Kapitan Pokrzywa" (Crossover)


13. NOVEMBER um 20.00 Uhr
Diskussion- und Filmvorführung
Im Programm ist der polnische Spielfilm "Bokser" und danach eine offene Diskussionsrunde unter dem Motto: beim Sport begegnet der Stammtisch das Kaffeekränzchen und wie es eigentlich dazu gekommen ist.

"Bokser" (Boxer) ein Spielfilm 1967, schwarz-weiß, 93 Min, Regie: Julian Dziedzina; Darsteller: Daniel Olbrychski und Leszek Drogosz.

Eine bittere Geschichte von Krzysztof Marian Kasprzyk, der, seiner Zeit "Polnischer Papp" genannt, ein Boxer war, der zwar nie ein Nationalmeister geworden ist und trotzdem während der Olympischen Spiele in Tokio (1964) das Gold für Polen erkämpft hat. Seine Sportkarriere war so mit den dramatischen und unerwarteten Spannungen geladen, dass sie sich bestens als Grundlage für einen Sportfilm eignete, ein Genre, das in Polen nur wenig verbreitet ist.


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